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AG Brouwer

Prof. Dr. Piet Brouwer - Theoretische mesoskopische Physik

Dahlem Center for Complex Quantum Systems (DCCQS)

Prof. Dr. Piet Brouwer

Prof. Dr. Piet Brouwer
Bildquelle: David Ausserhofer

Adresse
Arnimallee 14
Ge­bäude Fachbereich Physik
14195 Berlin-Dahlem, Deutschland
Se­kre­ta­ri­at
Annette Schumann-Welde (Raum 1.4.18), Henrike Giebl (Raum 1.3.22)
Telefon
+49 (0)30 838 54781, +49 (0)30 838 51149

Kontaktdaten     Prof. Dr. Piet Brouwer

Raum                      1.4.19

Telefon                   +49 (0)30 838 53039

E-Mail                      Prof. Dr. Piet Brouwer

Webseite                 Dahlem Center for Complex Quantum Systems (DCCQS)


Vita

Drs., Physik, 1993, Leiden University. Drs., Mathematik, 1994, Leiden University. Dr., 1997, Leiden University. Postdoctoral fellowship, Harvard University, 1997-1999. Assistant Professor, Physics, Cornell University, 1999-2003. Associate Professor, Physics, Cornell University 2003-2008. Professor, Physics, Cornell University, ab 2009. Professor, Freie Universitaet Berlin, 2009-present. Alfred P. Sloan Fellow, 2000-2001. Packard Fellow 2001-2006. Bessel Preis der Alexander von Humboldt-Stiftung, 2006. Provost's Award for Distinguished Scholarship, 2007. Alexander von Humboldt-Professur 2009, Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH).

Forschungsgebiete

Theoretische mesoskopische Physik; Physik ungeordneter elektronischer Systeme; Quantenchaos, Theorie der Zufallsmatrizen; Magnetismus auf der Nanoskala.

Aktuelle Forschung

Meine Forschungsinteressen liegen im Bereich der theoretischen mesoskopischen Physik, einem Teilgebiet der Physik der kondensierten Materie. In der mesoskopischen Physik beschäftigen wir uns mit kleinen, hauptsächlich elektronischen Systemen, deren Eigenschaften durch das Zusammenspiel der Quantenmechanik mit Streuung an Unreinheiten oder Rändern bestimmt werden. Beispiele für solche Systeme sind Drähte aus Halbleitern oder Metallen, metallische Nanopartikel, Kohlenstoffnanoröhrchen, sowie Halbleiter-Quantenpunkte. Ähnliche physikalische Effekte findet man in Systemen, in denen Mikrowellen oder Licht vielfach gestreut werden.

In letzter Zeit haben wir uns für folgende Fragestellungen interessiert: Was ist der Einfluss der Coulombwechselwirkung in einem Quantenpunkt (einem kleinen metallischen Partikel), wenn der Quantenpunkt  stark an die Elektroden gekoppelt ist? Was ist die Größenabhaengigkeit der Quanteninterferenzkorrekturen zum Widerstand von Quantenpunkten, wenn die Elektronenbewegung innerhalb der Quantenpunkte ballistisch ist? Wie beeinflusst die Streuung an geladenen Unreinheiten den Widerstand von Graphen (einer einzelnen Schicht von Kohlenstoffatomen, wie sie in Graphit vorkommen)? Wie beeinflusst die Nähe eines Supraleiters die elektronischen Eigenschaften eines Ferromagneten?

Ein weiteres Gebiet von Interesse ist der Magnetismus auf der Nanoskala. Unsere Forschung beschäftigt sich mit Effekten des Spin-Transfer Drehmoments, sowie den Konsequenzen von Quantenkohärenz und Streuung an Unreinheiten in nanometergroßen Magneten.